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Aktuelles vom Acker

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Winter 2023/2024

In den Wintermonaten ruht üblicherweise die Feldarbeit. Die letzten am Feldrand lagernden Zuckerrüben werden verladen und in die Zuckerfabrik transportiert. Auf den „Mietenplätzen“ wird anschließend vereinzelnd noch Weizen gedrillt. Infolge der regenreichen Monate August ´23 bis Februar ´24 war die Bodenbearbeitung nur in kleinen Zeitfenstern möglich, wie das beigefügte Bild zeigt.

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Dezember 2023

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in 2024

Anfang Dezember steckten in Norddeutschland noch viele Zuckerrüben in der Erde. So auch bei uns. Erst leichte Fröste ermöglichten die Befahrbarkeit der Flächen, nachdem es vorrübergehend wenige Tage nicht regnete. In den Fabriken ist aber noch lange nicht Schluss (https://www.zuckerverbaende.de/zahlen-fakten/standorte/).

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November 2023

Ein Ende in Sicht…

…, nicht bei den Niederschlägen. Auch im November regnete es an jedem zweiten Tag – immerhin in der Summe „nur noch“ rd. 90 l/m². Da Sonne und höhere Temperaturen ausblieben, trockneten die Böden auch oberflächlich nicht mehr ab. Die Rübenernte wurde trotz modernster Technik und motivierter Roderfahrer eine Herausforderung.

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Oktober 2023

Aussaat von Wintergetreide

Wenn die Vorfrucht der jeweiligen Flächen bereits geerntet ist, beginnen wir Anfang Oktober mit der Aussaat des Winterweizens. In diesem Jahr setzten jedoch Anfang Oktober ergiebige Niederschläge ein. Im Schnitt regnete es jeden zweiten Tag mit zusammen >110 l/m² im Oktober. Die Aussaat war erschwert, so wie hier nach Zuckerrüben.

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September 2023

September-Sommer

Prächtige Erdäpfel sind das Ergebnis von ausreichend Niederschlägen über den Sommer. Ein im September bei teilweise >30 °C noch immer ausreichend gut durchfeuchteter Boden ermöglichte eine schonende, verlustarme und zügige Kartoffelernte. Das Ergebnis sind vielseitig verwendbare, schmackhafte und zudem noch sehr gesunde Tüften. Lesen Sie selbst: https://die-kartoffel.de/

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August 2023

Der Erntemonat

Im Monatsverlauf hat es an 16 Tagen insgesamt >130 Liter/m² geregnet. Trotzdem war es gelegentlich möglich, Raps und Weizen zu ernten, wobei die Qualitäten und Erträge mit zunehmend verzögerter Ernte geringer ausfielen. Breite und großvolumige Reifen mit niedrigem Reifeninnendruck schonten dabei den Boden.

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Juli 2023

Erntezeit - aber es regnet

Wer Regen bestellt, wird irgendwann bedient. Nach einer ausgeprägten Vorsommertrockenheit mit teilweise hohen Temperaturen hat sich das Blatt seit Juli gewendet. Regelmäßige und, zum Monatsende, fast tägliche Niederschläge verzögern die Ernte und geben Anlass zur Sorge, dass einige Qualitätsparameter unserer Feldfrüchte leiden.

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Juni 2023

Die Rüben reichen sich die Hände

Anfang Juni, 50 Tage nach das Aussaat, haben die Zuckerrüben nur einen geringen Bedarf an Feuchtigkeit. Nach den kühlen Monaten April und Mai kommt die Rübe mit dem diesjährig trockenen und warmen Juni gut zurecht. Die Pflanzen wachsen und berühren einander.

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Mai 2023

Blüh´ im Glanze dieses Glückes

Am Ende des Winters entwickelt sich die Pflanze rasant und streckt sich deutlich messbar von Tag zu Tag. Nicht zuletzt die herrliche Blüte erfreut die Gemüter, sondern auch das sehr gesunde und vielfältig verwendbare Öl – siehe auch https://www.ufop.de/ernaehrung/rapsoel/ .

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April 2023

Saatbeet geht vor Saatzeit

Feuchte und kalte Böden führten dazu, dass wir die Rübenaussaat erst Mitte April beginnen konnten. Je nach Bodenzustand und Zwischenfruchtresten haben wir das Saatbeet unterschiedlich vorbereitet, um anschließend die nur stecknadelkopfgroßen „Rübenpillen“ möglichst exakt in den Boden abzulegen.

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März 2023

Ab in den Sack

Auf dem Feld war im März wenig zu erreichen. Häufige und dringend notwendige Regenschauer sowie teils starke Winde prägten den Monat.

Die selbst erzeugten Qualitäts-Pflanzkartoffeln wurden sortiert, verladen, verwogen und verpackt. Bereits in wenigen Wochen ist unser Pflanzgut eine wichtige Grundlage für eine gute Kartoffelernte bei den abnehmenden Landwirten.

Hier im Bild: Basispflanzgut der Sorte BERNINA, Klasse B/E, in der Sortierung 35/55 mm. 

https://www.europlant.biz/sortiment/bernina/

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Februar 2023

Jährlich 300 Millionen Teiglinge aus China

Deutschland importiert bereits heute große Mengen an Lebensmitteln aus fernen Ländern. Gelten dort ansatzweise so hohe Standards bei der Lebensmittelerzeugung wie in Deutschland? Mitte Februar haben wir unseren spät gedrillten Winterweizen bedarfsgerecht mit Gärrest gedüngt, einem Mehrnährstoffdünger, der im Vorjahr auf den benachbarten Flächen gewachsen ist. Dabei setze der Lohnunternehmer modernste Technik ein, die den Boden durch viele breite Reifen schont und den Dünger gleichmäßig an die Pflanzenwurzel bringt.

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Januar 2023

Gesundes neues Jahr

Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr!

Einen bedeutenden Anteil daran hat die Landwirtschaft: wir essen und konsumieren jeden Tag, von morgens bis abends, wichtige Erzeugnisse, die die Landwirtschaft herstellt.

Einen aktuellen und kurzen Beitrag dazu hat „Das Erste“ am 10. Januar gesendet:

Link zur ARD Mediathek

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Dezember 2022

Wir wünschen eine schöne Adventszeit!

Die Rübenkampagne ist längst noch nicht zu Ende. Nachdem die Rübenmaus weitere Zuckerrüben verladen hatte nutzten wir den Frost um auf den Mietenplätzen Winterweizen zu säen. Dadurch blieben die Reifen und Feldwege überwiegend sauber und die fruchtbare Erde blieb dort, wo sie hingehört.

Folgendes Video zeigt die Arbeit der Rübenmaus. 

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November 2022

Ernte wie im Bilderbuch

Am 24. November wurden unsere letzten Zuckerrüben gerodet. Der Boden war ungewöhnlich trocken und siebfähig. Dadurch klebte wenig Erde am Rübenkörper. Die Ernte verlief bodenschonend, auch Dank breiter und großvolumiger Reifen sowie dem Hundegang. Mehr darüber ist hier zu erfahren.

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Oktober 2022

Es grünt so grün...

… wenn Zwischenfrüchte den Boden stabilisieren und lockern, die Krume vor Abtrag schützen, Nährstoffe speichern und Lebensraum für viele Tiere sind.

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September 2022

Maisernte

Die Maisernte wurde ungewöhnlich früh abgeschlossen, bei überwiegend sehr niedrigen Erträgen.


Kühle Nächte und leichte Niederschläge brachten die Erlösung und durchfeuchteten die oberen 10 cm der Ackerkrume. Der Ende August gedrillte Winterraps lief glücklicherweise gleichmäßig auf.

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August 2022

Kartoffelernte

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Hohe Verdunstung, wenig Niederschläge. Die Zuckerrüben hielten „Mittagsschlaf“ um Energie zu sparen.


Den Kartoffeln und dem Mais war es zu viel. Mitte August begannen wir mit der staubigen Kartoffelernte, da bei vielen Kartoffelsorten kein weiterer Zuwachs absehbar war.

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Juli 2022

Handarbeit

Zu Monatsbeginn entspannten Niederschläge und kühlere Temperaturen den Wassermangel. Wir beschäftigten uns Ende Juni bis Mitte Juli mit Handarbeit um unerwünschte Unkräuter aus den Zuckerrüben sowie kranke Pflanzen aus den Pflanzkartoffeln zu beseitigen.

Das beigefügte Foto verdeutlicht die regionale Wertschöpfung unser heimischen Landwirtschaft. https://www.zuckerverbaende.de/wir-sind-zucker/ruebenanbau/zuckerruebenanbau/

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Juni 2022

Wetter und Wachstum

Sommerliche Temperaturen bereiteten unseren Sommerungen große Freude, sofern tiefgründiger Boden eine ausreichende Nährstoffaufnahme sicherstellte.
Erst ein ausgiebiges Gewitter am 30. Juni brachte nennenswerte Feuchtigkeit von oben – für den Weizen (Winterung, weil im Herbst gedrillt) leider zu spät. Beachtlich ist die zügige Entwicklung der erst vor zwei Monaten gepflanzten Kartoffeln – hier im Bild.

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Mai 2022

Kartoffeln legen

Trotz der trockenen Witterung, die dem Wintergetreide bereits geschadet hat, stiegen die Bodentemperaturen erst Anfang Mai auf ein Niveau, bei dem das Pflanzen der Kartoffeln sinnvoll erschien. Nach sechs langen und arbeitsreichen Tagen konnten wir die Bestellung abschließen. 

Weitere Infos: https://die-kartoffel.de/rezepte/schon-gewusst/

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April 2022

Einarbeitung von Gärresten

Schnee zu Monatsbeginn und anschließende Niederschläge durchfeuchteten den Oberboden. Die im März gedrillten Rüben konnten trotz kühler Bedingungen noch zufriedenstellend auflaufen. Die präzise mit dem Güllefass ausgebrachten Gärreste von benachbarten Biogasanlagen, die das Ergebnis einer idealen Kreislaufwirtschaft sind, konnten unverzüglich in den Boden eingearbeitet werden – hier im Bild. 


Weitere Infos: https://www.fnr.de/nachwachsende-rohstoffe/bioenergie/biogas

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März 2022

Im Märzen der Bauer…

Die ersten sonnigen Tage mit bis zu 18 ° C Außentemperatur und taggleich leichte Nachtfröste prägten diesen Monat. Nennenswerte Niederschläge blieben aus. Unser Getreide konnten wir mit Flüssigdünger (siehe Bild) und/oder Gärrest andüngen und die Rübenaussaat am 24.03. abschließen.

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Februar 2022

Es stürmt...

Im Februar konnten wir einige Dinge erledigen, die uns in den nächsten Monaten die Arbeit erleichtern. Dazu gehören die Wartung von Maschinen, die Optimierung von Betriebseinrichtungen und z.B. der Baumschnitt – auch nach erheblichem Windwurf, wie im Bild zu sehen ist.

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Januar 2022

Die letzten Rüben

Am 23. Januar konnten wir unter weiterhin trockenen Bedingungen die letzten Zuckerrüben nach Nordstemmen liefern.  

Am nächsten Tag drillten wir auf den Rüben-Mietenplätzen den letzten Weizen. Am 27. Januar beendete das Werk Nordstemmen nach 134 Tagen und über zwei Millionen Tonnen Verarbeitungsmenge die diesjährige Kampagne.

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Dezember 2021

Weiße Weihnacht

Ein spannendes Jahr liegt hinter uns. Im Kleinen haben wir versucht, unser aller Ausgangssituation für die Zukunft zu verbessern. Dieses ist gut an der im Bild befindlichen Zwischenfrucht zu verdeutlichen. Zwischenfrüchte werden nicht geerntet und verkauft. Aber sie lockern und stabilisieren den Boden, erschließen und sichern Nährstoffe, verhindern Bodenabtrag durch Niederschläge und Wind, sind Lebensraum für vielfältige ober- und unterirdische Lebewesen, speichern CO2, bauen Humus auf, etc. – siehe auch unter https://www.praxis-agrar.de/pflanze/ackerbau/zwischenfruechte . Durch den bereits vor Weihnachten einsetzenden Frost , was in den letzten Jahren nicht der Fall war, erhoffen wir ein sicheres Abfrieren der Zwischenfrucht, damit der Anbau von Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln im Frühjahr 2022 möglichst reibungslos funktioniert.


Habt ein schönes Weihnachtsfest!

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November 2021

#RübeForFuture

Am 16. November wurden unsere letzten Zuckerrüben gerodet. Die diesjährige Rode-Saison ist gut verlaufen, insbesondere weil die Witterungsverhältnisse optimal waren. Anschließend wurde die Rübenmiete abgedeckt, um sie vor Frost zu schützen. Kurze Transportwege dienen der Nordzucker AG https://www.nordzucker.com/de/ und der Umwelt (https://www.kws.com/de/de/produkte/zuckerruebe/ruebe-for-future/).

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Oktober 2021

Getreideaussaat

Im Oktober wird der größte Teil unser umfangreichsten Kultur, Winterweizen, in die Erde gesät. Die Drillmaschine legt dazu eine gewisse Anzahl an Körnern je Fläche möglichst gleichmäßig unter die Erdoberfläche. Dazu sollte der Boden ausreichend krümlig, gut rückverfestigt, nicht zu nass und nicht zu trocken sein. In diesem Jahr war der Boden recht trocken und wir konnten problemlos den Weizen „drillen“. Im Bild wird die Aussaat von „Stoppelweizen“ gezeigt, also Weizen nach der Vorfrucht Weizen.

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September 2021

Bodenbearbeitung & Kartoffelernte

Nach der Getreideernte, die wir im August abschließen konnten, haben wir mittels Bodenbearbeitung, der Düngung mit den wichtigen Nährstoffen Phosphor und Kali (Grunddüngung) und der Aussaat der Zwischenfrucht unter trockenen Verhältnissen den Grundstein für die nächstjährige Ernte gelegt. Außerdem konnten wir die Kartoffelernte zufrieden abschließen.

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August 2021

Weizenernte

Der Sommer bringt zu Tage, woran wir die letzten 12 Monate gearbeitet haben. Die Ernte unser umfangreichsten Kultur, dem Weizen, steht an. Nach dem kühlen und feuchten Frühjahr präsentierten sich die Getreidebestände sehr vielversprechend. Doch auch während der Ernte haben regelmäßige Regenschauer die Ernte unterbrochen. Dennoch konnten wir die Ernte am 15. August abschließen, bevor ab dem nächsten Tag größere Regenmengen fielen. Die Erträge waren größtenteils enttäuschend. Wahrscheinlich haben die hohen Temperaturen Mitte Juni (drei Tage mit >35 °C) und ein höherer Krankheitsdruck der Kornausbildung geschadet.

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Juli 2021

Ernte und Kartoffelpflege

Während die Blühflächen Mensch und Tier erfreuen, wird in unserer Region ab Juli in der Regel mit der Getreideernte begonnen, insbesondere der Gerste, die wir jedoch dieses Jahr nicht mehr im Anbau haben. Deswegen konnten wir den Monat nutzen, um die Maschinen und Gebäude für die Ernte und Einlagerung unseres Weizens vorzubereiten. Gegen Ende des Monats begannen wir mit der Grassamenernte. Bei der Grassamenvermehrung handelt es sich um eine in dieser Region selten praktizierte Erzeugung von Samen, die anschließend zum Anbau von Zier- oder Futtergräsern in Gärten oder im Grün- und Ackerland verwendet werden. Wir erhoffen uns von der Grassamenvermehrung eine Bereicherung der Landschaft und einen Aufbau von Bodenhumus und -leben.
Außerdem war im Juli eine intensive Kontrolle und Pflege der Kartoffeln notwendig, da die feucht-kühle Witterung bedeutende Krankheiten, wie die Kraut- und Knollenfäule, begünstigte. Darüber hinaus haben wir, je nach Sorte und Verwertungsrichtung, die verschiedenen Kartoffelpartien mittels eines Krautschläglers vorzeitig zur Abreife gebracht, damit die Knollen nicht zu groß werden und somit noch als Pflanzkartoffeln geeignet sind. In diesem Jahr war das auch deswegen von besonderer Bedeutung, da die Pflanzen durch den kühlen Boden teilweise einen geringen Knollenansatz hatten und die wenigen Kartoffeln je Pflanze erheblich schnell gewachsen sind.

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Juni 2021

Witterung & Kartoffelpflege

Ein durchwachsener Monat liegt hinter uns. Monatsanfang und -ende waren kühl und feucht. Die Temperaturen der Monatsmitte, mit bis zu 36 °C am 18. Juni, haben die Vegetation jedoch deutlich verändert. Die sogenannten Sommerungen, diejenigen Kulturen, die im Frühjahr in den Boden gebracht werden, waren bis dahin in Ihrer Entwicklung noch weit zurück.
Beim Getreide zeigten sich im diesjährigen Juni, nach den lang anhaltenden Niederschlagen im Mai, deutlich sichtbare Unterschiede in der Blatt- und Wurzelgesundheit. Die Einflussfaktoren sind vielfältig, genauso wie die Widerstandsfähigkeit der unterschiedlichen Sorten und die Wirksamkeit der Pflanzenschutzmittel. Gleiches gilt für die Kartoffel, unserer „Diva“ auf dem Acker. Mit vereinten Kräften haben wir auch in diesem Jahr die Pflanzkartoffeln auf eventuell vorhandene Krankheiten kontrolliert und unerwünschte, kranke Pflanzen beseitigt.
Das Foto wurde auf unserer Ackerfläche bei Heyersum aufgenommen.

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Mai 2021 (I)

Entwicklung der Feldfrüchte

Im Mai durchlaufen alle der von uns angebauten Kulturen entscheidende Entwicklungsstadien. In 2021 war der Monat im Vergleich zu den Vorjahren sehr kühl und regnerisch, was insbesondere dem Getreide geholfen hat. Durch lang anhaltend feuchte Pflanzen war allerdings ein termingerechter Pflanzenschutz notwendig, um Pilzerkrankungen zu unterbinden. Das gelang durch den wochenlang anhaltenden Regen und den teilweise starken Wind nicht auf allen Flächen, so dass der positive Einfluss von fungiziden Pflanzenschutzmaßnahmen in diesem Jahr gut sichtbar wird.

Ähnliches gilt für die Entwicklung unserer Zuckerrüben, die ein warmes Frühjahr bevorzugen. Das beigefügte Bild dokumentiert die Entwicklung der Zuckerrüben im Vergleich zu den Vorjahren sehr anschaulich. Leider mussten wir sogar einen kleinen Teil unserer Anbaufläche umbrechen und neu drillen, da Schädlinge die Pflanzen stark geschädigt und stellenweise komplett weggefressen haben, da ein insektizider Beizschutz in Deutschland, im Gegensatz zu den meisten unseren Nachbarländern, nicht mehr gestattet ist. Nähere Hinweise finden Sie unter https://www.zuckerverbaende.de/ruebe-zucker/anbau-und-erzeugung/einsatz-von-neonicotinoiden.html oder anschaulich unter https://www.youtube.com/watch?v=1VSP7EQU1Ag&t=1s .

Die Bilderstrecke entstand in Rössing (Quelle: Nordzucker AG).

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Mai 2021 (II)

Kartoffelverkauf

Der Hauptabsatz von Pflanzkartoffeln findet in der Regel im April und Mai statt. Je nach Witterung und Marktpreiserwartung der Landwirte werden unterschiedliche Mengen der verschiedenen Sorten benötigt. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist der Kartoffelmarkt stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Großereignisse und Feste blieben aus, der Außerhaus- und Kantinenverzehr fand kaum statt.

Die letzten unserer Pflanzkartoffeln der Ernte 2020 fanden Anfang Mai eine Verwendung in Moldawien.

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April 2021 (I):

Zuckerrübenaussaat

Dank einer sonnenreichen Woche konnten wir pünktlich zum Osterfest die Zuckerrübenaussaat abschließen. Je nach Bodenart und Bodenzustand haben wir den Boden unterschiedlich bearbeitet. Bei der hier gezeigten Fläche mit Hangneigung war es uns wichtig, den nährstoffreichen Oberboden vor eventuellem Abschwemmen durch Starkniederschläge zu schützen. Deswegen haben wir bereits im Spätsommer eine sogenannte Zwischenfrucht gesät, die den Boden durchwurzelt, lockert und bedeckt. Vor der Zuckerrübenaussaat wurde die abgefrorene Zwischenfrucht lediglich flach eingemischt.

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April 2021 (II)

Kartoffeln pflanzen

Der April war in diesem Jahr sehr kalt. Dadurch waren auch die Bodentemperaturen sehr niedrig und der Boden trocknete nur langsam ab. Da die Kartoffel allerdings sehr wärmeliebend ist, waren die Bedingungen nicht perfekt. Ende des Monats ergab sich jedoch nach mehreren niederschlagsfreien Tagen die Gelegenheit, die ersten Kartoffeln zu pflanzen. Insgesamt pflanzten wir 29 verschiedene Partien mit 11 unterschiedlichen Sorten auf 4 Feldern. Durch moderne und innovative Technik eines Lohnunternehmers pflanzten wir, wie auch in den Vorjahren, „all in one“. Dadurch haben wir die Bodeneingriffsintensität reduziert und mit nur einer Überfahrt mittels eines 390 PS starken Traktors den Boden gelockert, Dünger in kleinen Mengen direkt in den Boden unter die Kartoffelknolle gelegt, die Kartoffeln gepflanzt, die Dämme geformt und verfestigt sowie zusätzlich Mulden zum Schutz gegen Erosion erzeugt.

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April 2021 (III)

Maisaussaat

Zeitgleich zum Kartoffelpflanzen bereiteten wir die Böden für die Maisaussaat vor und düngten den erwarteten Nährstoffentzug. Je nach vorheriger Frucht auf den Flächen - auch Vorfrucht genannt - sowie Bodenart, Oberflächenbeschaffenheit und Bodenfeuchte sind wir dabei unterschiedlich vorgegangen.


Bedingt durch den kalten Boden wird sich der Mais in diesem Frühjahr wahrscheinlich langsam entwickeln.

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März 2021:

Kartoffelaufbereitung

Parallel zur langsam einsetzenden Wachstumsphase und den ersten Feldarbeiten, bestehend aus Düngung und Bodenbearbeitung, läuft die Kartoffelaufbereitung auf Hochtouren. Bis Mitte April sortieren und liefern wir unsere Pflanzkartoffeln. Dabei ist neben inneren und äußeren Mängeln, die sehr vielfältig sein können, auch auf bestimmte Sortierungsgrößen zu achten. Reicht die erzeugte Ware nicht für die Pflanzkartoffelansprüche aus, wird versucht, die Kartoffeln entsprechend ihrer züchterischen Eigenschaft als z.B. Speise-, Stärke- oder Industriekartoffel zu vermarkten.
Hier im Bild: unsere RED FANTASY der Anbaustufe BSE, Sortierungsgröße 35-55 mm.

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Februar 2021:

Beweidung der Zwischenfrucht

Im Februar ist auf dem Feld witterungsbedingt nicht viel zu erledigen. Die Arbeiten konzentrieren sich weiter auf die Instandhaltung der Maschinen, Büroarbeiten sowie die Sortierung und Aufbereitung der Kartoffeln. 

Optisch interessanter ist da schon die Beweidung unserer Zwischenfrucht durch die Schafherde eines lokal ansässigen Schäfers.

Das Foto wurde auf einem unserer Felder in der Nähe von Rössing aufgenommen.

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Januar 2021:

Lieferung der letzten Zuckerrüben

Im Januar haben wir unsere letzten Zuckerrüben der diesjährigen Ernte zur Fabrik nach Nordstemmen geliefert. Die Kampagne wurde am 25. Januar nach 130 Tagen beendet und verlief weitestgehend reibungslos. 

Das Foto ist an der Landstraße zwischen Rössing und Giesen entstanden.

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Website der Nordzucker AG.

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Dezember 2020:

Vermarktung unserer Pflanzkartoffeln

Im Dezember haben wir einen ersten Teil unserer Pflanzkartoffeln vermarktet.


Der Pflanzkartoffelanbau ist mit sehr viel Arbeit verbunden: Das Legen, die Pflege, die Selektion auf dem Feld und die Entnahme unerwünschter Sorten im Feld sowie die Ernte sind sehr arbeitsintensiv. Dabei ist genau darauf zu achten, dass sortenreine und gesunde Pflanzkartoffeln erzeugt werden, die außerdem, je nach Sorte, bestimmte Knollengrößen nicht unter- und überschreiten dürfen. Die Sortierung, die Ein- und Auslagerung sowie das Verladen verlangen größte Sorgfalt.


​Umso schöner ist es, wenn am Ende die Ernte in guter Qualität ausgelagert werden kann.

Aktuelles vom Acker: Unsere Technologie
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